Projektbeschreibung

Gemeinde Much
Umgestaltung Kirchenumfeld

Der Kirchplatz um die St. Martinus Kirche herum stellt aus städtebaulicher Sicht, als wichtiger historisch geprägter Aufenthaltsbereich, die „gute Stube Kleinod“ in Much dar. Durch seine exponierte Lage besticht der Platz mit der umgebenen historischen Bebauung als gemütlicher Aufenthaltsort. In diesem Bereich sah die Masterplanung eine integrierte Umgestaltung und Aufwertung von Ortsmitte und Kirchplatz vor. Heute ist der Kirchplatz mitsamt des umliegenden Kirchgartens erneuert, auf den die Mucher Einwohner*innen sehr stolz sind.

Ursprünglich wies der Kirchplatz wenig Aufenthaltsqualität auf. Durch eine fehlende Oberflächenbeschaffenheit war der triste Platz um die Kirche nicht barrierefrei und die Treppenanlage im Eingangsbereich wirkte wenig einladend.

Während des Planungsprozesses wurden umfangreiche Bürgerbeteiligungen durchgeführt, in denen mehrere Umgestaltungsvarianten, v.a. im „Entrée-Bereich“ vorgestellt wurden. In der Bürgerschaft kristallisierte sich der Wusch nach der heute fertig gebauten Variante in Kombination zwischen Rampen- und Treppenanlage heraus. Die Anregungen der Bürgerschaft fanden in der Planung eins zu eins Berücksichtigung.

Das gesamte Außengelände der St. Martinus Kirche wurde in Synergie umgestaltet und Wegebeziehungen wurden integriert. Aufgrund des sensiblen Umgangs mit dem Altbaumbestand bestand die Herausforderung der Planung und der Baumaßnahme darin, die unterirdischen Ver- und Entsorgungsleitungen unter Wahrung der archäologischen Funde neu zu verlegen.

Nach der Umgestaltung und Inszenierung wird der gesamte Kirchplatz heute samt Umfeld barrierefrei als attraktiver Ortskern für alle Generationen genutzt. Auch der Weihnachtsmarkt findet jährlich auf dem Kirchengelände statt. Hochwertiges Stadtmobiliar ermöglicht neben der hohen Aufenthaltsqualität die Möglichkeit zum Verweilen.